Mit der Funkverbindung per NFC (Near Field Communication) ist der Bezahlvorgang bequem und spart sowohl Händlern als auch Käufern Zeit. Überall dort, wo viele Kunden schnell bezahlen möchten, erhöht der Einsatz von NFC-fähigen Kartenlesegeräten die Umsatzchancen. Kontaktloses Bezahlen ist nicht nur einfach, sondern auch sicher. Es werden keine persönlichen Daten und keine detaillierten Kartendaten übertragen. Geschäfte mit großem Kundenaufkommen wie Kioske, Tankstellen, Kinos, aber auch Bäckereien, Schnellrestaurants und Food Trucks profitieren besonders von der schnellen Bezahlung.
Die Vorteile überwiegen ganz klar: kontaktloses Bezahlen ist schnell, sicher und einfach
„Warten Sie, ich hab‘s passend …!“ – und das Wühlen nach Kleingeld im Portemonnaie geht los – ganz zum Unmut der in der Warteschlage stehenden Kunden. Dieser Satz gehört vor allem bei Kleinstbeträgen bis 25 Euro bald der Vergangenheit an. Modernes Bezahlen soll sekundenschnell und bequem sein. Mit der NFC-Technologie ist das möglich, ohne dass der Kunde seine Karte oder sein NFC-fähiges Smartphone aus der Hand gibt.
Mehr Komfort, kein zusätzliches Risiko — so funktioniert Bezahlen mit NFC
Bei der Near Field Communication kommunizieren zwei Elemente, die sich nahe beieinander befinden: ein NFC-Chip auf der Karte oder im Smartphone und der NFC-Leser am Bezahlterminal. Technisch gesehen bezeichnet NFC einen verschlüsselten Funkstandard zur Datenübertragung – darauf basiert kontaktloses Bezahlen. Alle aktuellen Nexi Kartenlesegeräte sind mit Kontaktlos-Lesern ausgestattet und fit für das Bezahlen per NFC. Ein auf der Giro- oder Kreditkarte integrierter NFC-Chip übermittelt über eine Distanz von maximal 4 cm die zur Zahlung notwendigen Daten an das Kartenterminal. Lesefehler, wie man sie von den Magnetstreifen der Zahlungskarten kennt, kommen bei kontaktlosem Bezahlen kaum noch vor. Der NFC-Chip ist weniger störungsanfällig.
Wenn Ihr Kunde mit seiner Smartwatch oder seinem Smartphone bezahlen möchte, dann bezahlt er eigentlich mit einem auf dem Gerät eingerichteten Wallet. Diese digitale Geldbörse (z. B. Apple Pay oder Google Pay) ist der geschützte Aufbewahrungsort der Kartendaten. Bei einem mobilen Bezahlvorgang werden Zahlungsdaten in Form eines sogenannten Tokens (einer verschlüsselten Zahlenkombination) übertragen. Das ist eine vom Kartenanbieter generierte, nur an dieses eine Smart Device gebundene Nummer. Beträge bis 25 Euro werden komfortabel im Handumdrehen ohne PIN-Eingabe und ohne Unterschrift abgewickelt. Zahlungen höher als 25 Euro können natürlich weiterhin mit Unterschrift und PIN am Kartenterminal erfasst werden.
Alles, was Sie zum Akzeptieren von kontaktlosen Zahlungen brauchen ist ein NFC-fähiges Terminal und ein Payment-Vertrag mit Nexi.
So einfach geht’s bei Kaufsummen bis 25 Euro:
- Kaufsumme bis 25 Euro am Terminal erfassen
- Kontaktlosfähige Karte oder das Smartphone mit maximal 4 cm Abstand an das Kartenlesegerät halten
- Signal ertönt, der Bildschirm zeigt es an: die Zahlung ist abgeschlossen!
Ihre Kunden können zahlen ohne die Karte oder das Smartphone aus der Hand zu geben
Bezahlen der nächsten Generation - kontaktlos mit NFC-Technologie
Am Kontaktlossymbol erkennen Sie Karten und Kartenlesegräte mit Kontaktlosfunktion. Auf älteren Karten finden sich auch noch die bisherigen Markennamen, wie z. B. Paypass von Mastercard und paywave von Visa.
Bezahlen per Google Pay und Apple Pay
Per Smartphone können Kunden kontaktlos bezahlen, wenn sie eine entsprechende Wallet-Lösung auf dem Handy eingerichtet haben.
Wie sicher ist kontaktloses Bezahlen?
Wie steht es um die Sicherheit, wenn kontaktlos mit Karte oder mit einem Smartphone bzw. einer Smartwatch bezahlt wird? Kann es zu Betrugsfällen kommen und welche Risiken bestehen? Die Antwort ist einfach: generell ist bargeldloses Bezahlen sicherer als Bargeld, das bei Verlust unwiederbringlich verloren ist. In einem Haftungsfall wird zwischen herkömmlicher Kartenzahlung und kontaktloser oder mobiler Zahlung kein Unterschied gemacht. Die kontaktlose Zahlung wird wie jede andere Kartentransaktion autorisiert. Das Bezahlterminal empfängt und speichert keine echten Kartendaten. Sollte es beim Bezahlen zu Fehlfunktionen kommen, kann die Karte auf gewohnte Weise eingelesen werden (Magnetstreifen oder Chip). Für mehr Sicherheit und Schutz vor Missbrauch sorgt ein zusätzlicher Mechanismus: in gewissen Abständen wird automatisch auch bei kontaktloser Zahlung zur PIN-Eingabe bzw. Unterschrift aufgefordert.
Welche Daten werden bei kontaktlosem Bezahlen mit Karte übermittelt?
Auf einem NFC-Chip sind weder persönliche Daten, wie der Name des Karteninhabers, noch der dreistellige Sicherheitscode der Karte gespeichert. Für Karteninhaber ist das Sicherheitsrisiko des Einsatzes eines NFC-Chips überschaubar. Kontaktloses Bezahlen bedarf einer unmittelbaren Nähe zu einem entsprechenden Kartenlesegerät. Nur bei einem Payment Provider registrierte Händler können Zahlungen mit einem Kartenterminal annehmen. Terminals und Karten mit NFC-Technologie basieren auf denselben Sicherheitsstandards wie die Chip-Technologie. Nexi sorgt hier für maximale Sicherheit. Bei Transaktionen werden alle Daten verschlüsselt übertragen, allerdings ohne Angaben über gekaufte Produkte und ohne personenbezogene Daten des Karteninhabers. Die Übertragung funktioniert nur, wenn die Karte maximal 4 Zentimeter vor das Lesegerät gehalten wird. Ein Bezahlen aus Versehen ist quasi ausgeschlossen.
Kontaktlose Datenübertragung bei mobilem Bezahlen
Ihre Kunden können genauso mit einer NFC-fähigen Smartwatch wie mit einem Smartphone bezahlen. Das Einzige, was sie dazu brauchen, ist die Einrichtung einer Wallet-Lösung, z. B. mit Apple Pay oder Google Pay. Letztendlich handelt sich auch bei mobilem Bezahlen um eine Kartenzahlung.
Die Sicherheit für Ihre Kunden ist noch höher, weil zum einen entweder der Bildschirm des Geräts angeschaltet sein muss oder aber die Zahlfunktion erst nach Fingerabdruck oder PIN-Eingabe freigeschaltet wird. Der sogenannte Token (eine verschlüsselte Zahlenkombination) ersetzt die echten Kartendaten. Die Zahlungsdaten werden im Token übertragen, der keine Rückschlüsse auf die Person oder gekaufte Waren zulässt. Der Token ist für Betrugsversuche wertlos, weil er nur einmalig gültig, an das spezielle Smartphone gebunden und nicht mit einem Konto verbunden ist. Zahlungsdienstleister empfangen und übertragen ausschließlich Transaktionsdaten. Weder Name des Kunden bzw. Karteninhabers noch Informationen über den Kauf werden beim Bezahlen mit Smart Devices übermittelt. Die Händlerbank sendet Daten an das jeweilige Zahlungsnetzwerk (z. B. Mastercard), welche der Token für die Bank des Kunden in die echte Kartennummer „übersetzt“. Die echten Zahlungsdaten sehen nur das Zahlungsnetzwerk und die eigene Bank, jedoch nicht der Terminal-Dienstleister oder der Händler. Mobiles Bezahlen hat übrigens nichts mit Netzempfang bzw. dem mobilen Funknetz zu tun und geschieht unabhängig von einer Internetverbindung.
Vorteile des kontaktlosen Bezahlens
Händler sparen Zeit und erhöhen Umsatzchancen
- Schnell: Kontaktlose Zahlungen sind schneller als Bezahlvorgänge mit Bargeld.
- Gewinnbringend: Häufig erzielen Händler höhere Umsätze, wenn ihre Kunden unkompliziert und ohne lange Wartezeit kontaktlos zahlen können.
- Sicher: Weniger Bargeld in Ihrem Geschäft senkt grundsätzlich das Diebstahlrisiko. Dabei ist kontaktloses Bezahlen mindestens genauso sicher wie das klassische Bezahlen per Karte.
- Weltweit gültig: In den USA und Kanada, aber auch in vielen Ländern Europas wie Großbritannien, Schweden oder Dänemark gehört kontaktloses Bezahlen mittlerweile zum Alltag. Weltweit sind mehr als 100 Millionen Karten auf dem Markt mit der NFC-Technologie ausgestattet.
Ihre Kunden bezahlen schnell, sicher und einfach
- Schnelle Bezahlung: Transaktionen bis zu 25 Euro können ohne Unterschrift oder PIN-Eingabe abgewickelt werden.
- Praktischer Bargeldersatz: Bezahlen ohne lästiges Kleingeld.
- Sicheres Einkaufen: Die Karte bleibt während des gesamten Zahlvorgangs in der Hand des Karteninhabers.
- Komfortable Doppelfunktion: Die Kontaktlos-Funktion ist ergänzend auf der Karte integriert – dank Magnetstreifen und Chip kann die Karte auch wie gewohnt eingesetzt werden.