8 März 2022

Erneutes Rekordhoch bei kontaktlosem Bezahlen 2021

  • Branchenübergreifend durchschnittlich bis zu 86 Prozent Kontaktlos-Zahlungen in den Ländern der DACH-Region Ende 2021
  • Anteil in Deutschland, Österreich und der Schweiz 2021 kontinuierlich gestiegen
  • Erstmals hohe Werte in allen Branchen – teils Quoten über 90 Prozent
  • Bezahlen an der Ladenkasse wird einfacher und schneller

 

Eschborn, 9. März 2022. Der Anteil kontaktloser Zahlungstransaktionen an den Ladenkassen in Deutschland, Österreich und der Schweiz ist im Verlauf des Jahres 2021 auf ein neues Rekordhoch gestiegen. In allen Ländern der DACH-Region bezahlen teils deutlich mehr als 80 Prozent der Menschen kontaktlos, wenn sie bargeldlos zahlen. Das ergab die aktuelle Auswertung von Concardis, als Teil der Nets / Nexi Group eines der führenden PayTech-Unternehmen Europas.

Lag der Anteil der kontaktlosen Transaktionen in Deutschland im Januar 2021 noch bei 74 Prozent – und damit bereits 24 Prozentpunkte über dem Vorjahreswert – beträgt er im Dezember 2021 81 Prozent. Den höchsten Anteil an Kontaktlos-Zahlungen in den deutschsprachigen Ländern hat Österreich mit 86 Prozent im Dezember, im Vergleich zu 81 Prozent zu Jahresbeginn. Die Schweiz hat im Dezember ebenfalls den höchsten Jahreswert mit 82 Prozent Anteil erreicht.

Vergleich Kontaktlosentwicklung DACH 2021

NFC-Technologie an der Kasse fest etabliert
Seit Beginn der Corona-Pandemie haben Kontaktlos-Zahlungen einen enormen Schub bekommen. „Mittlerweile bezahlen an Concardis-Terminals vier von fünf Menschen kontaktlos mit Karte oder Smartphone“, so Robert Hoffmann, CEO von Concardis und Nets Merchant Services. „Dass die Quote in der DACH-Region auch 2021 erneut gestiegen ist, zeigt, dass sich die NFC-Technologie fest etabliert hat. Das ist die Voraussetzung für smarte, neue Zahlungsmethoden, die den Check-out an den Kassen weiter vereinfachen und beschleunigen werden.“ Immer mehr Verbraucher bezahlen heute ganz selbstverständlich mit Smartphones und Wearables wie Smartwatches.

Während in Deutschland in einigen Branchen wie Drogerien, Bäckereien oder Lebensmittelmärkten der Anteil von Kontaktlos-Zahlungen bereits zu Jahresbeginn auf sehr hohem Niveau war und sich bei bis zu 95 Prozent eingependelt hat, sind die Quoten auch in anderen Segmenten deutlich gestiegen. In Schuhgeschäften bspw. lag der Anteil Anfang 2021 noch unter 49 Prozent, stieg aber im Jahresverlauf kontinuierlich, um im Dezember bei 78 Prozent zu landen. Eine ähnliche Entwicklung verzeichnen Modehäuser, Hotels oder Tankstellen.

Vorteile überwiegen, Sicherheitsbedenken unbegründet
Hoffmann macht deutlich, dass die Vorteile des kontaktlosen Bezahlens die Konsumenten im Alltag überzeugt hätten. „Wo anfänglich Skepsis gegenüber dem Bezahlen per tab and go herrschte, haben sich in der Praxis für viele Menschen die Vorzüge bewährt: kontaktloses Bezahlen geht schneller, einfacher und ist hygienischer.“ Gleichzeitig hätten sich Befürchtungen von Verbrauchern, hinsichtlich der Sicherheit, nicht bestätigt. „NFC ist eine sehr sichere Möglichkeit Zahlungen zu autorisieren“, so Hoffmann. Die verbreitete Nutzung ebne den Weg, um künftig ganz auf NFC-basierte Lösungen wie beispielsweise SoftPOS zu setzen. Dadurch lassen sich Bargeldlose Zahlungen über mobile Endgeräte wie Tablets, Smartphones oder Personal Digital Assistants (PDAs) akzeptieren statt über ein klassisches Kartenlesegerät.

Auch die EURO-Kartensysteme kam bei der Auswertung der Zahlungen mit der Girocard 2021 auf ähnlich hohe Nutzungszahlen. Laut Angaben des Gemeinschaftsunternehmens der deutschen Kreditwirtschaft wurden bis zum Jahresende 73 Prozent der Girocard-Zahlungen kontaktlos abgewickelt. Insgesamt sei die landläufig noch häufig EC-Karte genannte Girocard nie so häufig genutzt worden, wie im vergangenen Jahr. Laut Euro-Kartensysteme sei „Motor dieser Entwicklung“ das kontaktlose Bezahlen.

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